Nach Absage an Lilium:„Wir betrachten Flugtaxis nicht als unökologisch“

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Besuch aus Berlin: Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat Lilium-Chef Klaus Roewe (rechts) im Sommer vergangenen Jahres in Oberpfaffenhofen besucht. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Trotzdem hat der Grüne Leon Eckert als Abgeordneter im Deutschen Bundestag gegen staatliche Hilfen für den Flugtaxi-Hersteller Lilium aus Oberpfaffenhofen gestimmt. Ein Interview über Chancen und Risiken staatlicher Förderungen für Unternehmen.

Interview von Linus Freymark, Oberpfaffenhofen/Berlin

Erst hieß es ja, dann nein: Die Debatte um staatliche Unterstützung für den Flugtaxi-Entwickler Lilium aus Oberpfaffenhofen hat für viel Aufsehen gesorgt. In der vergangenen Woche hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine Staatsbürgschaft über 50 Millionen Euro für das Unternehmen abgelehnt. Weil die bayerische Staatsregierung ihre Zusage über eine Bürgschaft in gleicher Höhe an die Zustimmung aus Berlin geknüpft hat, fehlt Lilium nun eine Menge Geld. Die Zukunft des Unternehmens ist offen. Der Bundestagsabgeordnete Leon Eckert (Grüne), 29, aus dem Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen-Schrobenhausen ist Mitglied des Haushaltsausschusses. Im Gespräch erklärt er, was aus seiner Sicht gegen die Bürgschaft gesprochen hat – und warum damit für ihn unkalkulierbare Risiken verbunden gewesen wären.

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