Im Ammergebirge bei Oberammergau ist am Samstagnachmittag eine 66-jähriger Segelflieger bei einem Absturz ums Leben gekommen. Sein Flugzeug zerschellte an einer steilen Bergflanke. Die Ursache für den tödlichen Unfall ist bisher unklar.
Wie die Polizei am Sonntagvormittag mitteilte, war am Tag zuvor gegen 14 Uhr ein Notruf wegen eines Absturzes nahe Oberammergau eingegangen. Die Rettungskräfte entdeckten die Trümmer des Segelflugzeugs dann auf etwa 1400 Metern Höhe im alpinen Gelände in der Nähe des Soilasees zwischen den Bergen Laber und Ettaler Manndl. Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät, er war demnach vermutlich beim Aufprall auf das felsige Gelände gestorben.
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Nach Polizeiangaben war der Mann, der aus dem Landkreis München stammt, am Segelflugplatz Pömetsried am Rande des Murnauer Mooses mit Hilfe eines motorisierten Schleppflugzeugs gestartet. Nur wenige Minuten nach dem Abkoppeln des Segelfliegers kam es zu dem Absturz in den Bergen. Was genau die Ursache für den Unfall war, untersuchen die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen und die Staatsanwaltschaft München II mit der Unterstützung eines Luftfahrt-Sachverständigen. Laut Polizei werden diese Untersuchungen wohl einige Zeit dauern.