Gerade bekomme er einige nette Nachrichten, sagt Christian Stückl. Eine davon ist aus Penzberg. Da hat jemand Interesse an der Leitung der Passionsspiele in Oberammergau. Und weil das so ist, hat Stückl, der viermal die Passionsspiele geleitet hat, eben nun eine Nachricht über Instagram erhalten, eine Art Bewerbung, wenn man so will. Verknüpft mit der Frage, ob er die Absenderin nicht „einlernen“ wolle. Das Kuriose daran ist: Christian Stückl möchte bei der Passion 2030 selbst Regie führen. Zudem ist jemand aus Penzberg nicht unbedingt Oberammergauer. Und darüber hinaus zeugt es auch nicht von allzu großem Feingefühl, jemanden als Lehrmeister auszusuchen, an dessen Stuhl man dann gleichzeitig sägt.
Konflikt bei den Oberammergauer Passionsspielen:Zeit für einen Wechsel?
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In Oberammergau ist ein Wettstreit entbrannt um die Leitung bei den Passionsspielen 2030. Es ist wie ein Drama fürs Theater, denn sowohl Altmeister Christian Stückl will den Job als auch sein einstiger Schüler Abdullah Kenan Karaca.
Von Yvonne Poppek, Oberammergau
Interview mit Christian Stückl:„Da hängt mein ganzes Leben dran“
Viermal hat Christian Stückl die Passionsspiele in Oberammergau geleitet, zuletzt 2022. Für 2030 hat die Gemeinde nun überraschend einen Aufruf an Interessenten gestartet, sich zu bewerben. Ein Gespräch mit dem 62-Jährigen über Gegenwind, Vorsprung und darüber, warum er noch einmal Spielleiter sein will.
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