Korruptionsverdacht gegen OB Joachim Wolbergs:Bis zum Himmel

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Zwei unumstrittene Stadtspitzen: die Türme des Regensburger Doms. (Foto: Armin Weigel/dpa)

In Regensburg sitzt Oberbürgermeister Joachim Wolbergs seit Mittwoch in Untersuchungshaft. Ihm wird der wohl größte kommunale Parteispendenskandal des Landes vorgeworfen.

Von Andreas Glas

Keine vier Wochen ist es her, da setzte sich Joachim Wolbergs zur Weihnachtsansprache neben eine brennende Kerze und faltete die Hände, als wolle er um Vergebung flehen. Das sah sehr demütig aus, aber was Regensburgs Oberbürgermeister dann in die Kamera sagte, widersprach dem Eindruck. Er legte die Stirn in Falten und tat, was er seit Monaten tut. Er sagte, dass die Vorwürfe gegen ihn "definitiv falsch" seien, dass er unschuldig und "nie in meinem Leben käuflich" gewesen sei. Rücktritt? Nein, er habe noch "eine Menge vor für diese Stadt", sagte Joachim Wolbergs.

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