Frustrierte Mitarbeiter: Miese Stimmung im Nürnberger Zukunftsmuseum

Rund um das Deutsche Museum in Nürnberg - das Zukunftsmuseum - gibt es immer wieder Ärger. Zunächst über die hohen Kosten, nun wegen der Behandlung der Studenten, die dort jobben. (Foto: Deutsches Museum Nürnberg)

Verzögerte Löhne, mangelnde Wertschätzung: Studentische Hilfskräfte klagen über die Arbeitsbedingungen in der Zweigstelle des Deutschen Museums. Es ist nicht das erste Mal, dass das Prestigeprojekt in Söders Heimat negative Schlagzeilen macht.

Schon seit Jahren bekrittelt die Opposition im Landtag die hohen Kosten des Nürnberger Zukunftsmuseums, die FDP wittert sogar einen "der größten Immobilienskandale Bayerns", den die CSU und Ministerpräsident Markus Söder zu verantworten hätten. Als im Mai auch der Oberste Rechnungshof anmerkte, dass der Freistaat für das Objekt einen nicht sehr vorteilhaften Mietvertrag ausgehandelt habe, ging die CSU in die Offensive - und rühmte die Strahlkraft und Außenwirkung dieses "Museums von Weltrang", wie Ernst Weidenbusch (CSU) in einer hitzigen Plenarsitzung sagte: "Schulklassen streiten sich darum, wer zuerst kommen darf."