Schöne fünf Etagen soll es gleich unter die Erde gehen, zuvor aber steht man in einem sonnigen Idyll, dem großen Klosterhof des Germanischen Nationalmuseums (GNM). An exakt der Stelle hätte man vor nicht allzu langer Zeit in einen Krater geblickt, auf 26 Meter weit ins Erdreich vorstoßende Betonpfähle. Nun aber ruht man in einem Kräutergarten, angelegt nach Hildegard von Bingen. Eine Fachkraft gießt gerade die Beete, alte Gemüsesorten sollen wachsen: ein Kleinod, wie es damals gewesen sein muss, als das hier wirklich noch ein Klosterhof gewesen ist.
Germanisches Nationalmuseum :Eine Schatzkammer 21 Meter unter der Erde
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Mehr als 1,5 Millionen Objekte beherbergt das größte kulturhistorische Museum im deutschsprachigen Raum – und es werden immer mehr. Wohin nur damit? Das Haus hat sich für eine nicht ganz billige Lösung entschieden.
Von Olaf Przybilla, Nürnberg

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