Wer sich in den vergangenen Wochen mit dem selbst ernannten „Team Menschenrechte“ und seinen allmontäglichen Demonstrationen in Nürnberg beschäftigt hat, der konnte sich – übrigens genauso wie Polizei und Verfassungsschutz – des Eindrucks nicht erwehren, dass Rechtsextreme dort geduldet sind. Mindestens. Nun soll man Menschen nicht nach ihrem Äußeren bewerten. Aber manchmal kommt man nicht darum herum, dieses zumindest in die Wertung einfließen zu lassen.
MeinungHitler-Sympathisant bei Montagsdemos:Das scheinheilige Entsetzen der Rechten
Kommentar von Max Weinhold, Nürnberg
Lesezeit: 2 Min.

In Nürnberg haben sich vor einiger Zeit Rechtsextreme den früheren Corona-Demos angeschlossen. Jetzt zeigt einer von ihnen offen Sympathien für Adolf Hitler – und die Veranstalter geben sich überrascht. Wer’s glaubt …

Ehemaliges Reichsparteitagsgelände:Burger essen im Schatten des Reichsadlers
Auf Erinnerungskultur wird in Nürnberg großer Wert gelegt. Doch es gibt Brüche, zum Beispiel in Hitlers altem Trafohäuschen. Da werden heute Doppel-Whopper serviert. Passt das? Eine teilnehmende Beobachtung.
Lesen Sie mehr zum Thema