Es wird ein dicker Brief sein, der demnächst in der Staatskanzlei bei Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eintreffen soll. Stattliches Porto sicher. "Zur Not würde ich das aber auch selber drüben einwerfen", sagt Sebastian Körber (FDP). Mindestens 150 Fragen sollen Stand jetzt enthalten sein - mit dringender Bitte um Antwort und Transparenz rund um die Außenstelle des Deutschen Museums in Nürnberg.
Deutsches Museum Nürnberg:150 Fragen zu Söders Prestigeprojekt
Unternehmer Gerd Schmelzer, der damalige Finanzminister Markus Söder, Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly, Museumschef Wolfgang Heckl und Architekt Volker Staab bei der Grundsteinlegung (von links). Nur der eigentlich zuständige Staatsminister Ludwig Spaenle fehlte.
(Foto: Daniel Karmann/dpa)Grüne, SPD und FDP verlangen von der Staatsregierung Auskunft darüber, wie es zum teuren Mietvertrag für die Zweigstelle in Nürnberg kam. Möglicherweise soll ein externer Gutachter eingeschaltet werden.
Von Andreas Glas und Johann Osel