Nürnberg:Protest gegen Abschiebungen

Schulen dürfen laut der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bayern (GEW) keine Abschiebehelfer sein. Kinderrechte müssten Vorrang vor deutschen Abschieberegelungen haben, schreibt die GEW in einem offenen Brief an den Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD). Anlass des Briefes war ein Schreiben des städtischen Amtes für Berufliche Schulen. Darin würden Schulleitungen aufgefordert, der Polizei bei Abschiebungen zu helfen und darauf hingewiesen, dass sie zur Mitwirkung verpflichtet seien. Der GEW-Landeschef Anton Salzbrunn hofft, dass Lehrer, die sich gegen eine Zusammenarbeit mit den Abschiebebehörden entscheiden, von den entsprechenden Schulbehörden unterstützt werden.

© SZ vom 26.05.2017 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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