Kreativquartiere in Bayern: Der Z-Bau in Nürnberg:Von der SS-Kaserne zum Kulturort

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Zwischen 1937 und 1940 errichtet, war der Z-Bau Teil des Reichsparteitagsgeländes. (Foto: Oliver Hochkeppel)

Die Nationalsozialisten ließen den Z-Bau in Nürnberg für ihre Elitetruppen errichten. Heute ist er als „Haus für Gegenwartskultur“ zentrale Anlaufstelle für die alternative Kreativszene weit über die Grenzen der Stadt hinaus.

Von Oliver Hochkeppel

Der Z-Bau ist Teil jener Herrschaftsarchitektur, durch die Nürnberg als „Stadt der Reichsparteitage“ von den Nationalsozialisten so stark umgekrempelt wurde wie keine andere deutsche Großstadt. Das Gebäude, dessen Name sich aus der erst im Luftbild erkennbaren Form (eigentlich sogar ein Doppel-Z) erschließt, wird zwischen 1937 und 1940 zusammen mit dem nach dem Krieg abgerissenen H-Bau als SS-Kaserne errichtet. Während des Krieges dient es als repräsentatives Veranstaltungsgebäude des Führerheims für Offiziere von Adolf Hitlers Elite-Einheiten, der benachbarte H-Bau gar als Außenlager des KZ Flossenbürg.

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