Nürnberg:Betäubt und vergewaltigt

Erst soll er Frauen gegen ihren Willen Beruhigungsmittel verabreicht, anschließend seine bewusstlosen Opfer vergewaltigt haben - seit Freitag muss sich deswegen ein Rettungsassistent vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verantworten. Laut Anklage gaukelte er den Frauen jeweils vor, er brauche sie für eine Medikamentenstudie. Der 41-Jährige wirkte zum Prozessauftakt sichtlich eingeschüchtert. Während der Verlesung der Anklageschrift begann er immer wieder zu schluchzen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann 24 Vergewaltigungen zwischen 2009 und 2016 vor. Bei seinen Opfern handelte es sich teils um Frauen aus seinem Bekanntenkreis; manche lernte er auch bei seinen Einsätzen als Rettungssanitäter kennen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: