Hitlers NS-Halle:"Es gibt Millionen Menschen, für die diese Verbrechen noch real sind"

Nürnberger Kongresshalle

Der Innenhof der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg ist derzeit Dreh- und Angelpunkt für die Frage, wie kann und darf man mit dem düsteren Erbe rund um den ehemaligen NS-Bau umgehen?

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Darf man das: Ein Opernhaus zwischen Nazi-Ruinen bauen und dafür in eine historische Quelle eingreifen? Der Historiker Axel Drecoll plädiert für Transparenz und eine Debatte ohne Berührungsängste - vor allem aber ohne Zeitnot.

Interview von Olaf Przybilla, Nürnberg

Die Stadt Nürnberg will in der kommenden Woche entscheiden, ob ein Interimsopernbau auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände errichtet werden soll. Ein Gespräch über Gratwanderungen und die Chiffre "Nürnberg" mit dem Historiker Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Erinnerungsort ehemaliges Reichsparteitagsgelände.

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