Süddeutsche Zeitung

Niederbayern:Das Leben des Eremiten

Sein Leben besteht aus Arbeiten und Beten, Geselligkeit und unnützes Gequassel hat hier keinen Platz: Johannes Schuster lebt zurückgezogen in Niederbayern - als Eremit. Ein Besuch in seiner Klause.

Auf der Suche nach Gott: Johannes Schuster lebt als Einsiedler in der Klause Frauenbründl bei Bad Abbach. Dort muss er sich häufig mit sehr weltlichen Dingen herumschlagen.

Ein außergewöhnlicher Ort: Das Frauenbründl mit seiner als heilig geltenden Quelle ist seit Jahrhunderten Ziel von Wallfahrern.

Johannes Schuster hütet eine handgeschriebene Chronik mit Beschreibungen aller Klausen, die einst zu der Verbrüderung gehörten.

Warum er sich zurückzieht? In der Einsamkeit biete er Gott seine Seele dar.

Schätzungsweise 80 Eremiten gibt es hierzulande. Die meisten davon sind Frauen. Einige haben sich mit einem Gelübde einem Bischof unterstellt, andere leben irgendwo in völliger Anonymität. Was sie aber alle verbindet, das ist der selbst gewählte Rückzug in die Einsamkeit und ein Leben nach strengen religiösen Ritualen.

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