In drei Wochen ist politischer Aschermittwoch, den die CSU traditionell wichtigtuerisch als "Hochamt" der bayerischen Politik etikettiert. Folgt man dieser Logik, ist Andreas Scheuer so etwas wie der Hauspfarrer in der Passauer Dreiländerhalle, wo sich die Partei am 22. Februar trifft, um die politische Konkurrenz verbal zu vermöbeln. Als Bezirkschef der Niederbayern-CSU steht Scheuer die Eröffnungsrede zu, "für einen Politiker gibt es nichts Schöneres", sagt er selbst. Doch diesmal wird Scheuer auf sein Rederecht verzichten. In einem Interview mit der Passauer Neuen Presse (PNP) hat er seinen Rückzug als Chef der CSU Niederbayern angekündigt.
CSU:Der Mann ohne Zukunft tritt ab
Andreas Scheuer gibt seinen Bezirksvorsitz in Niederbayern auf. CSU-Chef Söder dürfte über diesen Schritt erleichtert sein.
Von Andreas Glas
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