Niederbayern:Bulle rennt panisch in Supermarkt und wird erschossen

Der erschossene Bulle wurde mit einem Kran auf einen Lastwagen gehoben und abtransportiert. (Foto: dpa)

Das Tier war nach einem Unfall in Eggenfelden vom Transporter geflohen. Die restlichen Rinder kann die Polizei einfangen.

Ein panisch gewordener Bulle ist in Niederbayern von einem Viehtransporter in einen Supermarkt geflüchtet und dort erschossen worden. Das Tier sei am Montagmorgen nach einem Unfall in Eggenfelden im Landkreis Rottal-Inn von dem Anhänger getürmt und habe von den Einsatzkräften nicht eingefangen werden können, teilte die Polizei mit.

Nachdem der Bulle einen Feuerwehrmann auf der Flucht leicht verletzt hatte, stürmte er schnurstracks in den Supermarkt. Dieser wurde geräumt. Ein Polizist erschoss schließlich den Bullen.

Bei dem Unfall auf der Bundesstraße 388 war der Transporter aus zunächst ungeklärter Ursache umgekippt. Zehn Rinder flüchteten panisch von dem Anhänger. Neun Tiere konnten rasch eingefangen und in ein nahegelegenes, umzäuntes Grundstück getrieben werden. Der Bulle rannte jedoch einen Feuerwehrmann über den Haufen und verirrte sich schließlich in den Supermarkt. Eine Kassiererin und eine Feuerwehrfrau erlitten einen Schock. Der Schaden in dem Supermarkt wurde auf etwa 10 000 Euro geschätzt.

Ein zweites Rind, das bereits eingefangen war, musste die Polizei ebenfalls erschießen. Den genauen Grund dafür teilte die Polizei zunächst nicht mit. Die überlebenden Tiere wurden auf einen Transporter umgeladen und zu ihrem Besitzer gebracht.

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