Der Streit in der niederbayerischen AfD über den Verdacht satzungswidriger Verquickungen von Vorstandsmitgliedern geht erbittert weiter. Seit Kurzem kursiert in Parteikreisen ein Dokument, das den seit Monaten innerparteilich erhobenen Verdacht stützt: Im Bezirksvorstand unter Führung der AfD-Landtagsfraktionschefin Katrin Ebner-Steiner sollen demnach Abgeordnete sowie von ihnen beschäftigte, also wirtschaftlich abhängige Mitarbeiter Seite an Seite sitzen. Die AfD-Satzung untersagt das aber für Funktionäre.
Politik in BayernNeue Hinweise auf Klüngelei in der Niederbayern-AfD
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Im Vorstand des erfolgreichsten Bezirksverbands der Partei sollen Mitglieder wirtschaftlich miteinander verbandelt sein, was ein Verstoß gegen die Parteisatzung wäre. Ein neues Dokument stützt die Vorwürfe. Im Landesvorstand tobt derweil der nächste Konflikt.
Von Johann Osel

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