In der sogenannten Neutraublinger Abi-Affäre hat ein 19-jähriger Schüler seine Klage gegen die Nicht-Anerkennung seiner Abiturprüfung zurückgezogen. Wie das Regensburger Verwaltungsgericht bestätigte, haben sich Schüler und Freistaat auf einen Vergleich geeinigt. Damit kommt es nicht zum Prozess, der für kommende Woche angesetzt war. Im vergangenen Jahr hatten Lehrer eines Gymnasiums in Neutraubling (Landkreis Regensburg) festgestellt, dass die Prüfungen des Schülers in den Fächern Deutsch und Französisch nahezu identisch waren mit der Musterlösung. Das Kultusministerium erstattete Anzeige gegen unbekannt, die Justiz ermittelte erfolglos wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses. Der Schüler bestritt den Unterschleif und klagte.
Neutraubling:Abiturient zieht Klage zurück
© SZ vom 02.03.2017 / GLA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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