Neue Umfrage in Bayern:SPD profitiert vom Ude-Turbo

Die CSU? Verliert! Die Grünen? Das gleiche Spiel. In Bayern verschieben sich einer Umfrage zufolge die Machtverhältnisse. Vor allem die SPD mit ihrem designierten Spitzenkandidaten Christian Ude ist im Aufwind. Doch für die Mehrheit reicht es nicht - noch nicht.

In Bayern herrscht nach einer neuen Umfrage derzeit ein politisches Patt - weder die CSU noch ein Dreierbündnis von SPD, Grünen und Freien Wählern hätten eine Mehrheit. Im Aufwind sind vor allem die SPD und die Piratenpartei, die auf einen Einzug in den Landtag hoffen kann.

Bundesparteitag der SPD

Designierter Spitzenkandidat: Münchens OB Christian Ude möchte Ministerpräsident in Bayern werden.

(Foto: dapd)

Die CSU liegt demnach bei 41 Prozent - das wären noch 2,4 Prozent weniger als beim Verlust der absoluten Mehrheit 2008, wie das Forsa-Institut Ende November im Auftrag der Bayernpartei ermittelte. Darüber berichtete das Nachrichtenmagazin Spiegel.

Die FDP würde bei einer Landtagswahl derzeit mit 3 Prozent an der Fünfprozenthürde scheitern. Die SPD würde laut Umfrage mit ihrem Spitzenkandidaten Christian Ude an der Spitze auf 24 Prozent kommen und damit besser abschneiden als in den bisherigen Umfragen.

Die Grünen würden von ihrem Umfragehoch im Sommer wieder auf 10 Prozent abrutschen. Die Freien Wähler liegen bei 9 Prozent, so dass alle drei Oppositionsparteien im Landtag gemeinsam auf 43 Prozent kommen würden - etwas mehr als die CSU.

Auch in Bayern legen die Piraten zu, die laut Umfrage bei sechs Prozent stehen. Der Auftraggeber der Umfrage, die Bayernpartei, rangiert abgeschlagen bei einem Prozent.

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