Aus für „Das Maximum“ in Traunreut: Was wird aus der Kunst, wenn ein Museum für immer schließt?

Vor der Nordhalle des Museums steht ein Werk von John Chamberlain mit dem Titel Burntpiano. Das Gebäude gehört zu einer ehemaligen Metallfabrikanlage und ist eines von mehreren, auf die sich „Das Maximum“ erstreckt. (Foto: VG Bild-Kunst Bonn 2016/Franz Kimmel)

Der Sammler Heiner Friedrich hat 14 Jahre lang ein privates Museum unterhalten. Zu der Kunst, die er einer Stiftung überantwortete, gehören Spitzenwerke von Andy Warhol, Dan Flavin und anderen Stars der zeitgenössischen Kunst. Jetzt sind sie nicht mehr zu sehen.

Auf der Homepage des Museums steht es, persönlich unterzeichnet vom Stifter Heiner Friedrich: „Nach 14 Jahren intensiver Arbeit und einem entscheidenden Beitrag zur Kunstlandschaft in Deutschland wird das Museum ‚Das Maximum‘ in Traunreut geschlossen.“ Zu sehen waren dort, in idyllischer Lage, weit ab von der Großstadt, Werke von Künstlern wie Dan Flavin, Andy Warhol, Walter de Maria, Imi Knoebel, Georg Baselitz und Blinky Palermo. Große Namen, unschätzbare Werte – insgesamt wohl ein dreistelliger Millionenbetrag. Bloß kommt derlei kaum je auf den Markt.