Geschichte Bayerns: Wer sich früher schon nicht impfen ließ

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Impfung mit langer Nadel, historische Illustration aus dem Jahr 1883. (Foto: Mauritius Images)

Eine Ausstellung im Bayerischen Hauptstaatsarchiv widmet sich den Impfgegnern, deren Existenz bis zu den Anfängen der Impfpflicht vor 200 Jahren zurückreicht. Letztlich ist es auch eine Geschichte des Scheiterns.

Von Hans Kratzer, München

Tod, Leid und Verdruss - das alles hat die Corona-Pandemie mit sich gebracht, und obendrein ein weitgehend stillgelegtes öffentliches Leben sowie viele dadurch vernichtete Existenzen. Im Gefolge der Pandemie haben sich auch Impfskepsis und Impfgegnerschaft in der Gesellschaft mächtig aufgebläht und anstrengende Konflikte und Debatten nach sich gezogen. Neu war diese Entwicklung freilich nicht. Vorbehalte und Widerstände gegen Impfungen gibt es seit der Entdeckung des ersten wirksamen Pocken-Impfstoffs im späten 18. Jahrhundert.

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