München:Allianz für gerechten Welthandel gegründet

Die Gewerkschaften und der Bund Naturschutz (BUND) haben mit anderen Umwelt- und Bürgerrechtsorganisationen ein "Bayerisches Bündnis für einen gerechten Welthandel" gegründet. Die Allianz richtet sich gegen die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA. Das Bündnis befürchtet, dass durch sie demokratische, soziale und ökologische Standards ausgehöhlt werden. "Wir Gewerkschaften wollen einen fairen Welthandel", sagt Bayerns DGB-Chef, Matthias Jena. "Wir wissen auch um die Bedeutung internationaler Handelsbeziehungen, gerade für die bayerische Wirtschaft." Aber was bei TTIP, CETA und TiSA verhandelt werde, habe mit fair nichts zu tun. Stattdessen drohe eine grenzenlose Deregulierung. Für den BUND-Chef Hubert Weiger sind die Umweltstandards in Europa "in höchster Gefahr". So zeige das CETA-Abkommen, dass die Agrar-Gentechnik durch die Hintertür "auf unseren Tellern landen soll".

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