Mühldorf:Schneller ins Chemiedreieck

Ein Nadelöhr auf der Bahnstrecke ins bayerische Chemiedreieck ist beseitigt. Am Montag wurde der zweigleisige Ausbau zwischen Mühldorf am Inn und Tüßling in Oberbayern in Betrieb genommen. Auf einer Länge von elf Kilometern mussten sich bisher an die 140 Züge pro Tag ein Gleis teilen. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) wies auf die Bedeutung des 150 Millionen Euro teuren Ausbaus für Oberbayern hin: "Das zweite Gleis zwischen Mühldorf und Tüßling bringt einen echten Mobilitätsgewinn für Südostbayern." Bayerns Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) nannte den Ausbau der Strecke einen "echten Segen". Die Berufspendler benötigten dringend eine leistungsstarke Anbindung an München. Zudem solle Bayern auf schnellstem Wege per Schiene an den norditalienischen Hafen Triest angebunden werden, "um unsere heimischen Produkte schnell und effizient zu exportieren".

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