An 15 bayerischen Schulen soll in den kommenden fünf Jahren in dem Modellversuch "KI@school" der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) erprobt werden. Den Modellschulen solle dabei bewusst der nötige Freiraum gegeben werden, um didaktische Innovationsprozesse einzuleiten und Neues zu probieren, teilte das Kultusministerium am Montag in München mit. Dabei würden diese von Arbeitsforen, die sich aus Vertretern der Wissenschaft, des Kultusministeriums sowie der Schulleiter-, Lehrer- und Elternverbände zusammensetzen, unterstützt.
"Künstliche Intelligenz ist ein Schlüssel zur Welt von morgen. Wir alle nutzen sie, doch nur wenige wissen, wie sie eigentlich funktioniert. Ich bin überzeugt: Wer Aufbau und Hintergründe versteht, der kann auch Potenziale besser nutzen. An unseren Modellschulen wollen wir daher gemeinsam neue Wege erproben", sagte Kultusstaatssekretärin Anna Stolz (Freie Wähler) am Montag. Gewinner seien die Schülerinnen und Schüler, die beim Lernen und Lehren noch besser unterstützt, individuell gefördert und gleichzeitig fit für die Welt von morgen gemacht würden. Im Rahmen von datenschutzkonformen Gesamtkonzepten soll die KI den gesamten Prozess des digitalen Lernens und individuelle Förderung unterstützen.