Prozess in Bayreuth:Mordnacht von Mistelbach: Urteil noch vor Weihnachten

Prozess in Bayreuth: Der Prozess gegen die Tochter der Getöteten und ihren Freund findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der Prozess gegen die Tochter der Getöteten und ihren Freund findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Die Tochter der Getöteten und ihr Freund stehen seit Oktober vor Gericht. Das Tatmotiv laut Staatsanwaltschaft: Hass der beiden Jugendlichen auf die Eltern des Mädchens.

Im Prozess um den mutmaßlichen Doppelmord von Mistelbach (Kreis Bayreuth) soll noch vor Weihnachten ein Urteil gesprochen werden. Die Verkündung sei für den 22. Dezember geplant, teilte das Landgericht Bayreuth am Mittwoch mit. Der Prozess wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt.

Eine 17-Jährige und ihr zur Tatzeit 18 Jahre alter Freund sind vor der Jugendkammer des Gerichts angeklagt. Die junge Frau soll einen Tatplan zum Mord an ihren eigenen Eltern gefasst haben. Ausgeführt haben soll die Tat Anfang Januar ihr Freund. Er soll, so die Anklage, die Eltern im Schlaf überrascht und erstochen haben. Es sollte demnach so aussehen wie ein Einbruch.

Die Staatsanwaltschaft geht von einer genau geplanten Tat aus und vermutet als Motiv Hass der Angeklagten auf ihre Eltern. Es habe zuvor immer wieder Streit gegeben. Worum es dabei ging, blieb wie viele weitere Fragen bislang unklar. Am Landgericht Bayreuth hält man sich bedeckt.

Am 16. Dezember soll die Beweisaufnahme abgeschlossen werden, dann möchte das Gericht über den genauen Zeitpunkt der Urteilsverkündung informieren.

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