MigrationSchleuser setzen drei junge Syrer in Grenzgebiet aus

Die Polizisten nahmen die beiden jungen Männer und die junge Frau mit zur Dienststelle. (Symbolbild)
Die Polizisten nahmen die beiden jungen Männer und die junge Frau mit zur Dienststelle. (Symbolbild) (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Drei junge Menschen werden an der Grenze bei Kiefersfelden aufgegriffen. Sie berichten davon, in mehreren Etappen nach Deutschland gebracht worden zu sein - teils ohne Essen und Trinken.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Kiefersfelden (dpa/lby) - Ein Schleuser soll drei junge Menschen an der deutsch-österreichischen Grenze bei Kiefersfelden ausgesetzt haben. Sie waren in mehreren Etappen von der Türkei nach Deutschland gebracht worden, wie die Polizei mitteilte. Dabei mussten sie den Angaben zufolge zwei Tage auf der Ladefläche eines Lasters ohne Essen und Trinken ausharren. Für die Schleusung sollen die beiden Männer und die Frau jeweils 12.000 Euro bezahlt haben.

Die syrischen Staatsangehörigen im Alter von 15, 19 und 20 Jahren hatten keine Ausweisdokumente dabei. Polizisten fanden sie am frühen Samstagmorgen und nahmen sie in Gewahrsam. Die drei gaben an, auf einen weiteren Abholer gewartet zu haben, der aber nie gekommen sei. Auf der Dienststelle wurden die drei Migranten versorgt. Anschließend mussten sie Deutschland wieder verlassen und wurden der österreichischen Polizei übergeben.

© dpa-infocom, dpa:251006-930-129381/1

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