Nach der Messerattacke in Aschaffenburg:Mitten ins Herz einer Stadt

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Trauerkerzen, Blumen und Kuscheltiere liegen nach dem tödlichen Angriff in einem Park am Tatort auf einer Bank. (Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP)

Aschaffenburg ist eine lebensfrohe Stadt. Nach der tödlichen Messerattacke auf einen Zweijährigen und einen 41-Jährigen, der helfen wollte, ist davon nichts mehr zu spüren. Der Täter wurde inzwischen in der Psychiatrie untergebracht.

Von Olaf Przybilla

Viele Kerzen im Park Schöntal sind erloschen über Nacht, es regnet  in Aschaffenburg. Am frühen Donnerstagmorgen steht dort eine Frau mit Schirm in der Hand, wie erstarrt wirkt sie. Sie bekomme das alles nicht mehr aus dem Kopf, sagt sie. Mitten im Zentrum der Stadt, in ihrer Stadt, ist da offenbar ein erwachsener Mann mit einem Messer auf eine Gruppe von Kleinkindern losgegangen, die gerade die Wintersonne genießen wollten. Ein Mann, der allem Anschein nach den Kindern zu Hilfe eilte, ist dabei ums Leben gekommen. Ein Junge, zwei Jahre alt, ebenso. „Kann mir irgendwer erklären, warum?“, fragt die junge Frau.

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