Gesundheit:Das Krankenhaus-Ufo

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20 Prozent der deutschlandweiten Luftrettungseinsätze sind Patiententransporte. Durch die Zentralisierung der Kliniklandschaft dürfte der Bedarf aber steigen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Noch ist das Flugobjekt unbekannt, mit dem Kliniken in Bayern zukünftig ihre Patienten verlegen sollen. In Memmingen warten sie aber schon gespannt auf den "fliegenden Notarztwagen mit Elektroantrieb".

Von Florian Fuchs, Memmingen

Das bis jetzt für die Öffentlichkeit noch unbekannte Flugobjekt soll enorme Auswirkungen auf die medizinische Mobilität haben. Es soll Patienten schneller versorgen bei zeitkritischen Diagnosen, es soll den Patiententransport von einem Krankenhaus ins nächste erleichtern, es soll ganz generell die medizinische Versorgung im ländlichen Raum verbessern. Einen "fliegenden Notarztwagen mit Elektroantrieb" nennt CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek solche Fluggeräte, die künftig in der dafür vorgesehenen Modellregion Memmingen und Unterallgäu erprobt werden sollen und dann auch in ganz Deutschland eingesetzt werden könnten. "Wir stehen an den Schnittstellen unseres Gesundheitswesens vor Herausforderungen", sagt Holetschek als früherer Gesundheitsminister in Bayern, der bei der Vorstellung des Projekts in seiner Heimatregion Memmingen dabei war: Das "System eResCopter" soll helfen, diese Herausforderungen zu meistern.

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