Medizinstudium:Studieren in Kroatien, arbeiten in Bayern

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An der neu gegründeten Medizinischen Fakultät der Uni Augsburg sind in den vergangenen Jahren viele zusätzliche Studienplätze entstanden. (Foto: Pia Winterholler/Medizinische Fakultät Universität Augsburg)

Im Kampf gegen den Ärztemangel schlägt die CSU-Fraktion vor, Studierende zu fördern, die eine Auslandsuniversität besuchen. Als Gegenleistung sollen diese zehn Jahre in Bayern arbeiten. An den Unis gibt es Bedenken und Gegenvorschläge.

Von Nina von Hardenberg

An der Universität Regensburg ist man sehr zufrieden: Im Herbst werden weitere 110 Studentinnen und Studenten ein Medizinstudium beginnen. Sie haben sich für eine Arztausbildung auf dem neu geschaffenen Medizincampus Niederbayern (kurz MCN) entschieden. Wobei die Assoziation mit einer englischen Campus-Universität irreführend ist: Die angehenden Studenten werden gerade nicht in einem zusammenhängenden Campus-Areal wohnen, studieren und ihre ersten klinischen Erfahrungen sammeln. Wer sich am MCN eingeschrieben hat, bleibt nur für die Theorie-Vorlesungen in Regensburg. Danach geht die Ausbildung in verschiedenen Krankenhäusern in Niederbayern weiter, etwa am Bezirksklinikum Mainkofen, am Klinikum Landshut oder an der Kinderklinik Dritter Orden in Passau. Und im besten Fall bleiben die frisch gebackenen Ärzte später dann auch dort, so die Hoffnung der Politik.

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