Um den früheren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist es seit dem Regierungswechsel ziemlich ruhig geworden, aber demnächst steht wieder mal ein größerer Auftritt an. Der Termin dürfte dem einstigen CDU-Hoffnungsträger allerdings keine allzu große Freude bereiten. Ein Untersuchungsausschuss im bayerischen Landtag, der die diverse Maskenaffären aufklären will, hat Spahn als Zeugen benannt. Der Ex-Minister soll Rede und Antwort stehen zu umstrittenen Deals mit der Schweizer Handelsfirma Emix. Vermittelt hatte die Geschäfte, gegen satte Provisionen in Millionenhöhe, die Münchner PR-Unternehmerin Andrea Tandler; Tochter des CSU-Granden Gerold Tandler.
Maskenaffären:Jens Spahns kostspielige Corona-Geschäfte
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Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), hier bei einer Sitzung im Bundestag, gerät wegen diverser Geschäfte in der Corona-Pandemie wieder in den Fokus.
(Foto: Kay Nietfeld/picture alliance/dpa)Über CSU-Kanäle eingefädelte Maskenverträge sollen 136 Millionen Euro zu teuer gewesen sein. Der frühere Bundesgesundheitsminister muss dazu demnächst im Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags aussagen.
Von Klaus Ott
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