Es sind fünf Wörter, geschrieben Anfang März 2020, die Verena Mayer heute schwer im Magen liegen. Ein kurzer Satz nur, mit dem der ganze Schlamassel für die CSU-Stadträtin aus dem Landkreis Altötting begann. Ein Satz, der weit über Oberbayern hinaus führen könnte, bis in die geschäftsführende Bundesregierung. Bis zu ihrem Bruder Stephan Mayer, CSU-Bundestagsabgeordneter und Noch-Staatssekretär in dem noch von Horst Seehofer geleiteten Innenministerium.
Maskenaffären:"Wie hoch ist meine Provision?"
Lesezeit: 5 min
Auch eine CSU-Stadträtin wollte bei Maskenverkäufen an den Staat mitverdienen. Der Vorgang führt bis zu ihrem Bruder, Staatssekretär Stephan Mayer im Bundesinnenministerium. Der Beginn einer weiteren CSU-Affäre oder nur eine große Dummheit?
Von Markus Grill, Klaus Ott und Jörg Schmitt, München
Maskenaffäre:Zu spät für geschäftstüchtige Abgeordnete
Der Bundestag hat neue Regeln für allzu fleißige Politiker erlassen - doch sie greifen bei Georg Nüßlein nicht. 660 000 Euro bekommt der ehemalige CSU-Politiker aus den Maskendeals zurück, weitere 540 000 Euro dürften folgen.
Lesen Sie mehr zum Thema