Maskenaffären:"Wie hoch ist meine Provision?"

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Schutzmasken gegen das Coronavirus - Millionen wurden zu Beginn der Pandemie davon dringend gebraucht und einige CSU-Politiker verdienten wohl recht gut mit Vermittlerdiensten. (Foto: Johannes Simon)

Auch eine CSU-Stadträtin wollte bei Maskenverkäufen an den Staat mitverdienen. Der Vorgang führt bis zu ihrem Bruder, Staatssekretär Stephan Mayer im Bundesinnenministerium. Der Beginn einer weiteren CSU-Affäre oder nur eine große Dummheit?

Von Markus Grill, Klaus Ott und Jörg Schmitt, München

Es sind fünf Wörter, geschrieben Anfang März 2020, die Verena Mayer heute schwer im Magen liegen. Ein kurzer Satz nur, mit dem der ganze Schlamassel für die CSU-Stadträtin aus dem Landkreis Altötting begann. Ein Satz, der weit über Oberbayern hinaus führen könnte, bis in die geschäftsführende Bundesregierung. Bis zu ihrem Bruder Stephan Mayer, CSU-Bundestagsabgeordneter und Noch-Staatssekretär in dem noch von Horst Seehofer geleiteten Innenministerium.

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