Maskenaffäre:Bayern verlangt Geld für minderwertige Sauter-Masken zurück

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Maskenaffäre: Der damalige CSU-Landtagsabgeordnete Alfred Sauter fädelte zu Beginn der Corona-Krise lukrative Maskengeschäfte mit der Staatsregierung ein. Nun will die das Geld zurückhaben.

Der damalige CSU-Landtagsabgeordnete Alfred Sauter fädelte zu Beginn der Corona-Krise lukrative Maskengeschäfte mit der Staatsregierung ein. Nun will die das Geld zurückhaben.

(Foto: imago images/Rolf Poss)

Das Gesundheitsministerium reklamiert Mängel und will Ansprüche des Freistaats bei der Lieferfirma "bestmöglich" durchsetzen. Bei den von Andrea Tandler vermittelten Masken sieht das Ministerium keinen Anlass für Rückforderungen.

Von Klaus Ott

Bayerns Gesundheitsministerium hat lange gebraucht, um Konsequenzen zu ziehen aus den Maskenaffären in der CSU und deren Umfeld. Jetzt aber fordert das von Klaus Holetschek (CSU) geleitete Ministerium Geld zurück für Corona-Schutzmasken, die Gutachtern zufolge nicht in Ordnung waren. Geld zurückfließen soll zumindest in jenem Fall, in dem es um eine Lieferung geht, die der langjährige CSU-Spitzenpolitiker Alfred Sauter vermittelt hatte. Das teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung mit. Zur Höhe der Forderung äußerte sich das Ministerium nicht.

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