MeinungMängel auf dem Hof von Söders Wunschminister:Felßners Rückzug – ein Notausstieg

Kommentar von Olaf Przybilla

Lesezeit: 2 Min.

Der Wunschkandidat von CSU-Chef Söder, Günther Felßner, will nicht Bundesagrarminister werden – die Frage ist: warum?
Der Wunschkandidat von CSU-Chef Söder, Günther Felßner, will nicht Bundesagrarminister werden – die Frage ist: warum? (Foto: Sven Hoppe/Sven Hoppe/dpa)

Die Grenzüberschreitungen von Aktivisten auf dem Hof von Markus Söders Wunsch-Agrarminister waren falsch. Immer deutlicher zeigt sich jetzt aber: Sie boten wohl auch einen Anlass, endgültig die Reißleine zu ziehen.

Würde jemand nachweisen wollen, dass Markus Söder ein begnadeter Wahlkämpfer ist, die Personalie Günther Felßner wäre ein geeigneter Beleg dafür. Einen Landwirt, CSU-Kreisrat und Landesbauernpräsidenten Monate vor der Wahl quasi als kommenden Bundesagrarminister vorzustellen, um Hubert Aiwanger und seinen Freien Wählern das Wasser abzugraben – auf die Idee muss einer erst mal kommen.

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