Natürlich war es in erster Linie eine gezielte Gemeinheit gegen seinen Rivalen Markus Söder, als Armin Laschet in der Sitzung der Unionsfraktion vor einer "One-Man-Show" warnte. Den CDU-Abgeordneten, die auf seiner Seite stehen, hat Laschet damit vermutlich aus der Seele gesprochen. Dass Söder ein Solist ist, der ohne Rücksichten auf andere seine eigenen Machtinteressen verfolgt, ist einer der Haupteinwände gegen seine Kandidatur. Aber auch in der CSU weiß man, dass Laschet damit einen wunden Punkt getroffen hat. Nur offen sagt das niemand.
CSU:Die One-Man-Partei
Lesezeit: 3 min
"Die Partei ist völlig gleichgeschaltet": Kritik am CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder wird selten laut.
(Foto: Sven Hoppe/AFP)Markus Söder hat sich die CSU untertan gemacht wie kein Vorsitzender vor ihm. Manche in der Partei halten das für "hochgefährlich".
Von Peter Fahrenholz
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Geldanlage
Das sind die besten Dividenden-Aktien im Dax
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
Anorexie
Sie wollte leben, aber nicht essen
Essen und Trinken
"Wer 80 Euro für eine beschichtete Pfanne ausgibt, ist gut bedient"
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"