Lauf an der PegnitzMann stirbt durch Polizeischuss - Ermittlungen eingestellt

Nach einem Messerangriff auf Bundespolizisten 2024 kam es zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch.
Nach einem Messerangriff auf Bundespolizisten 2024 kam es zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch. (Foto: Daniel Löb/dpa)

In Mittelfranken hat ein Mann drei Polizisten mit einem Messer angegriffen. Ein Schuss aus einer Polizeiwaffe trifft ihn tödlich. Nun sind die Ermittlungen gegen eine Beamtin abgeschlossen.

Der tödliche Schuss auf einen 34-Jährigen im Juni 2024 in Mittelfranken hat für eine Bundespolizistin keine strafrechtlichen Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat die Ermittlungen gegen die Beamtin eingestellt, wie eine Sprecherin mitteilte. Das Vorgehen der Frau sei aufgrund von Notwehr gerechtfertigt gewesen.

Die Bundespolizistin hatte in Lauf an der Pegnitz einen gezielten Schuss auf den Mann abgegeben, als dieser mit einem Messer auf die Frau und ihre Kollegen losging. Der Mann starb an seinen Verletzungen. Der Mann soll den Angaben zufolge weder auf die Aufforderung, stehenzubleiben, noch auf die Androhung des Schusswaffengebrauchs reagiert haben. Auch der Einsatz von Pfefferspray sei wirkungslos geblieben, weshalb der Schuss die einzige Möglichkeit dargestellt habe, den Angriff abzuwehren, hieß es. Die beteiligten Bundespolizisten und Passanten hätten diesen Ablauf übereinstimmend geschildert.

© SZ/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Der Fall des Drachenlords
:Wie kann man einen Menschen so sehr hassen?

Ein Mob verfolgt Rainer Winkler aus Franken, bekannt im Internet als Drachenlord. Sein Leben ist ruiniert, doch Hilfe kann er nicht erwarten.

SZ PlusVon Max Weinhold

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: