Verbrechen:Der Manchinger Golddiebstahl sollte erst der Anfang sein

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Der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts wurde 1999 gefunden. Im November 2022 stahlen Einbrecher die Goldmünzen. (Foto: Frank Mächler/dpa)

Im November 2022 stahlen Diebe bei einem spektakulären Einbruch den Keltenschatz aus dem Manchinger Museum. Nun ist klar: Die Bande wollte in weitere Museen einbrechen.

Von Lisa Schnell, Manching

Sie hatten gerade erst den größten keltischen Goldschatz des 20. Jahrhunderts gestohlen, in ganz Deutschland wurde über ihren „filmreifen Coup“ berichtet, da waren die vier Männer schon wieder unterwegs. So steht es in der Anklage gegen sie. Die keltischen Goldmünzen im Wert von 1,5 Millionen Euro, die sie am 22. November 2022 aus dem Manchinger Kelten- und Römermuseum geklaut haben sollen, waren ihnen offenbar nicht genug. Sie wollten mehr. Also setzten sie sich am 15. April 2023 in einen angemieteten Peugeot. Vier Tage soll ihre Ausspähreise gedauert haben, die Stopps waren Museen, deren Schätze die vier mutmaßlichen Diebe wohl sehr interessierten.

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