Auch die 69. Lindenkirchweih im Leben des Veit Pöhlmann hat wieder einen mehr als erfreulichen Verlauf genommen. „Wetter gut, Kerwa gut“, bilanziert er am Tag danach. Die nachts entführte Treppe, die zum Tanzboden hinauf führt, löste er gegen eine angemessene Zahl von Bier- und Essensmarken wieder aus, was wesentlich zum positiven Ausgang beigetragen hat. Den Platzhammel, der drei Tage vor dem Fest entlaufen war, konnten sie noch rechtzeitig auf einer Wiese einfangen. Ja gut, einmal hat die Lindenkirchweih im Polizeibericht Erwähnung gefunden: Am Samstagabend schlägerten drei junge Burschen miteinander, die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. „Da haben halt ein paar zu viel getrunken“, sagt Pöhlmann. Aber sonst: „Nahezu perfekt.“
Immaterielles KulturerbeEine Kerwa wie aus dem Märchenbuch
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Seit 1729 feiern sie im oberfränkischen Limmersdorf jedes Jahr auf ihrem Tanzbaum die Lindenkerwa. Sie gilt als eines der traditionellsten und schönsten Kirchweihfeste in Deutschland – und erfreut sich großen Zulaufs bei der Jugend.
Von Sebastian Beck, Limmersdorf

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