„Letzte Generation“:Mehr Polizei an Bayerns Flughäfen gegen Landebahn-Blockaden

Nach den Flughafen-Blockaden von Klimademonstranten in Frankfurt und Köln/Bonn hat die Staatsregierung die Polizeipräsenz an Bayerns Flughäfen erhöht. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Einer kleinen Gruppe von Klimademonstranten gelingt es, zwei Flughäfen lahmzulegen. Das will die Staatsregierung in Bayern verhindern.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

München (dpa) - Nach den Flughafen-Blockaden von Klimademonstranten in Frankfurt und Köln/Bonn hat die Staatsregierung die Polizeipräsenz an Bayerns Flughäfen erhöht. „Wir haben hier insgesamt natürlich auch verstärkte Kräfte, um die Kontrollen vorzunehmen“, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) dem Radiosender „Antenne Bayern“. „Gerade aufgrund dieser Klimaaktivisten gestern in Köln und heute in Frankfurt haben wir aber darüber hinaus auch den Schutz der Flughäfen in Bayern noch mal deutlich erhöht.“ Nach Herrmanns Worten stehen Einsatzhundertschaften der Bereitschaftspolizei zusätzlich zur Verfügung, um Flughafen-Blockaden in Bayern zu verhindern. „Und wenn irgendwo etwas geschieht, dann ist das so schnell wie möglich auf jeden Fall wieder aufzulösen.“

Klimademonstranten der „Letzten Generation“ hatten sich am Vormittag auf zwei Landebahnen des Frankfurter Flughafens festgeklebt, in der Folge wurden zunächst 170 von 1400 geplanten Flügen gestrichen. Am Vortag hatte es bereits eine Klimablockade am Flughafen Köln/Bonn gegeben. Der Münchner Flughafen antwortete auf Anfrage, dass über Details von Sicherheitsvorkehrungen und -maßnahmen keine Auskunft gegeben werde. Neben München gibt es in Bayern noch die zwei kleineren Flughäfen Memmingen und Nürnberg.

© dpa-infocom, dpa:240725-930-184289/1

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