Leck im AKW Gundremmingen:Block B muss vom Netz

Leck im AKW Gundremmingen: Blick in den Reaktordruckbehaelter im Block B des Kernkraftwerkes (während Revisionsarbeiten im Juli 2010).

Blick in den Reaktordruckbehaelter im Block B des Kernkraftwerkes (während Revisionsarbeiten im Juli 2010).

(Foto: dapd)

"Es besteht keine Gefährdung für das Personal oder die Umgebung": Trotzdem muss im Atomkraftwerk Gundremmingen der Block B vorübergehend vom Netz genommen werden. Bei einer Routinekontrolle ist ein Leck entdeckt worden.

Wegen eines Lecks muss im Atomkraftwerk Gundremmingen der Block B vorübergehend vom Netz genommen werden. Während einer Routinekontrolle sei an einer Messlanze des Reaktordruckbehälters der Mängel festgestellt worden, teilte ein Sprecher des Kernkraftwerks am Montag mit.

Die undichte Stelle befindet sich den Angaben zufolge im Sicherheitsbehälter des Kraftwerks, der keine Verbindung zur Umwelt hat. "Es besteht keine Gefährdung für das Personal oder die Umgebung", heißt es. Die kurzzeitige Abschaltung soll an diesem Dienstag erfolgen, um den Schaden zu beheben.

Das AKW Gundremmingen gehört mehrheitlich dem Energiekonzern RWE, Eon ist ebenfalls beteiligt. Die beiden in dem schwäbischen Kernkraftwerk noch betriebenen Blöcke sollen in den Jahren 2017 und 2021 abgeschaltet werden.

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