Lauben im Oberallgäu:Eltern melden Cannabiszucht ihres Sohnes der Polizei

Voll gemein: Weil ihr Sohn nicht auf Vater und Mutter hören wollte, hat ein Elternpaar im Oberallgäu die Cannabiszucht des 23-jährigen Sprösslings der Polizei gemeldet. Es ging um vier Pflanzen.

Du sollst Vater und Mutter ehren. Das vierte biblische Gebot war einem jungen Mann aus dem Allgäu egal - er baute trotz Mahnungen seiner Eltern weiterhin Cannabis an. Bis die Eltern in Lauben im Landkreis Oberallgäu zu harten Mitteln griffen - und die Cannabiszucht ihres 23-jährigen Sprösslings der Polizei meldeten.

Wie die Polizei mitteilte, hatten die Eltern ihren Sohn mehrmals aufgefordert, seine Finger vom Anbau des Cannabis zu lassen - ohne Erfolg.

Da sahen die Eltern nur noch den Ausweg, der Polizei einen Tipp auf die Pflanzen im Zimmer ihres Sohnes zu geben. Mit dieser harten Erziehungsmaßnahme hatten sie Erfolg, mit dem Drogenanbau war daraufhin Schluss: die Beamten stellten vier Cannabispflanzen, Samen und diverse Anbaumaterialien sicher.

Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz.

© Süddeutsche.de/dpa/mike - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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