Landtagswahl in Bayern:Von Stimmen und Stimmungen

9,3 Millionen Bayern sind aufgerufen, den neuen Landtag zu wählen. Erstmals seit Jahrzehnten treibt die Wahlbeobachter dabei vor allem diese Frage um: Verliert die CSU ihre absolute Mehrheit?

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9,3 Millionen Bayern sind aufgerufen, den neuen Landtag zu wählen. Erstmals seit Jahrzehnten treibt die Wahlbeobachter dabei vor allem diese Frage um: Verliert die CSU ihre absolute Mehrheit?

Ein Trachtler in Bayrischzell gibt seine Stimme ab; Foto: ddp

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Ministerpräsident Günther Beckstein und seine Frau Marga versprühten Optimimismus, als sie - umringt von Fotografen - ihre Stimme in Nürnberg abgaben. Er rechne fest mit einer absoluten Mehrheit seiner Partei und habe "keinen Plan B", sagte der CSU-Spitzenkandidat am Mittag.

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Auch CSU-Chef Huber - hier mit Ehefrau Helma - präsentierte sich zuversichtlich. Personelle Konsequenzen im Falle eines deutlichen Stimmverlustes? Davon will Huber nichts hören.

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Auch ihn lässt die Wahl nicht kalt: Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber feiert am Wahltag Geburtstag. Er will den Sonntag mit seiner Familie verbringen - "Hoch gestimmt oder weniger hoch gestimmt - die Hochrechnungen werden den Abend prägen".

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SPD-Spitzenkandidat Franz Maget startet von einer weitaus schlechteren Position: 2003 kam seine Partei nur auf 19,6 Prozent. In diesem Jahr setze er aber auf deutlich mehr als 20 Prozent, sagte Maget, der mit seiner Frau Dorothea im Wahllokal erschien.

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Sepp Daxenberger, der Grünen-Spitzenkandidat rechnet mit zehn Prozent der Stimmen.

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Noch eine spannende Frage dieser Wahl. Wie schneidet die einstige CSU-Rebellin Gabriele Pauli ab? Sie tritt für die Freien Wähler an - pikanterweise im gleichem Wahlkreis wie Günther Beckstein. Der Ministerpräsident erklärte bereits vorsorglich, sein Stimmkreis sei einer der schwierigsten in ganz Bayern. Bei der Erststimme erwarte er daher nicht die "50 plus X".

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Trotz Spannung pur bei dieser Landtagswahl ließen sich die Bayern mit dem Urnengang Zeit. Am Morgen startete die Wahl äußerst schleppend.

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Erst am Nachmittag gewann die Landtags-und Bezirkstagswahl stärker an Zulauf. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung allerdings ähnlich niedrig wie 2003 bei 57 Prozent. Trotz der mit Spannung erwarteten Wahl schafften es die Parteien offenbar nicht, die Bürger zu mobilisieren.

Diejenigen Bayern, die zur Wahl gingen, aber nutzten oftmals die Gelegenheit ...

Wahlhelfer bereiten die Auszählung der Briefwahl vor; Foto: dpa

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... ihre Tracht zu präsentieren. So auch dieser Mann ...

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... in Altötting, der sich bei strahlendem Sonnenschein mit diesem imposanten Gamsbart auf den Weg zum Wahllokal machte. Oder diese Dame, ...

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... die ihren Stimmzettel im feschen Dirndl abgab.

Das Wahlverhalten in Bayern zeigt übrigens in diesem Jahr eine Veränderung in der politischen Kultur: So sind viele Bayern nicht mehr nach dem Kirchgang zur Urne gegangen, sondern eher Nachmittags.

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Die Wahlzettel sind auch in diesem Jahr groß. Zur Erinnerung:

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Die Erststimme entscheidet über den Direktkandidaten, fließt zusätzlich aber auch in die Berechnung der Sitzzahlen im Landtag ein. Für diese Berechnung ist auch die Zweitstimme von Bedeutung, aber sie kann noch mehr. Mit ihr können die Wähler die Reihenfolge der Kandidaten auf der Parteiliste verändern: Ein Kandidat kann nach vorne "gehäufelt" werden, wenn viele Wähler ihr Kreuzchen hinter seinem Namen setzen.

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