Landgericht Ansbach:Schwere Vorwürfe - und ein böser Verdacht

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Landgericht Ansbach: Aussage gegen Aussage - im Landgericht Ansbach ging es am Mittwoch um schwere Vergewaltigungsvorwürfe und eine besonders komplizierte Suche nach der Wahrheit.

Aussage gegen Aussage - im Landgericht Ansbach ging es am Mittwoch um schwere Vergewaltigungsvorwürfe und eine besonders komplizierte Suche nach der Wahrheit.

(Foto: Olaf Przybilla)

Hat ein Mann seine Ehefrau dutzendfach vergewaltigt? Oder verspricht sich die Frau durch die Vorwürfe Vorteile für ihr Bleiberecht? Über einen schwierigen Prozess in Ansbach.

Von Olaf Przybilla, Ansbach

In der Haut des Vorsitzenden Richters möchte man bei dem Prozess nicht stecken. Eine Frau hat ihren Ehepartner einer 30-fachen Vergewaltigung bezichtigt, die Staatsanwaltschaft übernimmt diese Vorwürfe. Am Mittwoch kommt der Mann in Fußfesseln in den großen Gerichtssaal des Ansbacher Landgerichts, direkt aus der Untersuchungshaft. Sollte das Gericht zur Überzeugung kommen, dass der Angeklagte seine Frau tatsächlich dutzendfach vergewaltigt und zweimal misshandelt hat, so stünde ihm eine mehrjährige Haftstrafe bevor.

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