Das Leben und das Überleben als Künstler ist offenbar nicht gerade einfach. Schon gar nicht, wenn es um bildende Kunst geht. Manche Künstler reisen von Symposium zu Symposium, um Geld zu verdienen, andere bieten Kunstkurse an, und wieder andere jobben in Geschäften oder Büros, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Einmal mehr deutlich geworden ist das am Rande des Symposiums „Kunst und Bier“ des Kloster Andechs in diesem Sommer. Dessen Leiter Hubert Huber, selbst preisgekrönter und bekannter zeitgenössischer Künstler, engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen Berufsverbänden Bildender Künstler(BBK) in Deutschland: seit 1987 als BBK-Vorsitzender in Niederbayern, im Landesverband Bayern und von 1990 bis 1994 im BBK der Bundesrepublik Deutschland. Um die Situation für Künstler in diesem Land zu verbessern, hat er nun eine klare Forderung: Künstler brauchen feste Honorare – und zwar immer.
Kultur und Geld:„Wenn man an Künstlern spart, ist das Dummheit“
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Hubert Huber ist seit 2002 Leiter des Symposiums „Kunst und Bier“ in Andechs. Was er jetzt von Politik und Gesellschaft fordert – ein Gespräch auf dem Heiligen Berg.
Interview von Astrid Becker, Andechs

Matthias Helwig vom Fünf-Seen-Filmfestival:„Immer heißt es, wir haben kein Geld, ich kann diesen Satz nicht mehr hören“
Anfang September beginnt das 18. Filmfestival in Starnberg und Umgebung. Ob es eine weitere Ausgabe geben wird, ist nach wie vor offen. Der Leiter Matthias Helwig fordert mehr Engagement von der Politik und kündigt seinen schrittweisen Rückzug an.
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