Bei einem Schulbusunfall im schwäbischen Kühbach (Landkreis Aichach-Friedberg) sind am Donnerstagmorgen 27 Kinder überwiegend leicht verletzt worden. Dass die Schüler bei dem Unfall Blessuren erlitten haben, fiel Polizeiangaben zufolge allerdings erst auf, nachdem sie mit einem Ersatzbus zu den Schulen im oberbayerischen Schrobenhausen gebracht worden waren. Als die Polizei zum Unfallort kam, waren alle Kinder bereits weggebracht worden.
Nach Angaben der Polizei war ein Autofahrer in Kühbach auf den mit etwa 50 Schülern besetzten Bus aufgefahren. Zunächst wurde nur der 20 Jahre alte Autofahrer mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Dass etliche Kinder auch medizinische Hilfe benötigen, wurde erst in den Schulen im etwa zehn Kilometer entfernten Schrobenhausen klar. Denn das Busunternehmen hatte Polizeiangaben zufolge binnen kurzer Zeit einen zweiten Bus organisiert und die Kinder von der Unfallstelle weggebracht.
In den Schulen kam es dann zu einem Großeinsatz. Dort versorgten dann 40 Sanitäter insgesamt 23 leichtverletzte Kinder ambulant, vier weitere Schüler wurden vorsorglich in zwei Krankenhäuser gebracht.