Konflikte - München:Tichanowskaja macht auf Lage in Belarus aufmerksam

Bayern
Ilse Aigner (CSU, r), Präsidentin des Bayerischen Landtags, steht neben Swetlana Tichanowskaja, Oppositionsführerin von Belarus. Foto: Bildarchiv Bayerischer Landtag/dpa (Foto: dpa)

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München (dpa/lby) - Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja hat bei ihrem Besuch in Bayern auf die prekäre Situation vieler Menschen in ihrem Heimatland aufmerksam gemacht. Seit dem 9. August 2020 seien 50.000 Leute festgenommen worden, sagte die 39-Jährige am Dienstag im bayerischen Landtag in München.

Tichanowskaja hatte bei der Wahl im August vergangenen Jahres gegen Lukaschenko kandidiert. Dieser erhielt nach offiziellen Angaben 80 Prozent der Stimmen, Tichanowskaja lediglich rund 10 Prozent. Diese Angaben wurden weithin als gefälscht verurteilt. 

"Man ist übermüdet und gestresst", erklärte Tichanowskaja auf ihre Situation angesprochen. Aber die Situation der Gefangenen motiviere sie weiter: "Das inspiriert mich und gibt mir Stärke."

© dpa-infocom, dpa:211207-99-289231/2

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