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Wieder einmal sorgt der Mann mit dem schwarzen Hut für Schlagzeilen: Gunther von Hagens ist mit seiner Körperwelten-Ausstellung in Augsburg.
Bis zum 13. September sind über 200 Plastinate in der Schwabenhalle in Augsburg zu sehen.
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Im Mittelpunkt dieser Ausstellung stehe das Herz, so Hagens. Seit 1995 zeigt der Arzt weltweit plastinierte Leichname, um die Besucher - wie er sagt - zu einem gesundheitsbewussten Umgang mit dem Körper zu bewegen. Nach wie vor scheiden sich an ihm die Geister.
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Der Diözesan-Rat der Katholiken im Bistum Augsburg sieht in der Ausstellung von menschenlichen Leichen die Würde der Verstorbenen verletzt, die nicht mit dem Tod ende.
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Hagens selbst sieht das anders: Er sieht die von ihm erfundene Plastination als Bestattungsform der Zukunft.
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"Ich kratze schon am Alleinvertretungsanspruch der Kirche für den toten Körper", behauptet er und fügt hinzu ...
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... "Himmel und Hölle, das interessiert die jungen Leute von heute doch gar nicht mehr".
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Die Exponate, die in Augsburg zu sehen sind, reichen von plastinierten Föten über menschliche Organe bis hin zu toten Körpern in bestimmten Posen.
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Besonders stolz ist Hagens auf eines seiner neuen Präparate: eine etwa fünf Meter hohe Giraffe.
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