Ingolstadt:27 Hinweise zu Kinderleichenfund nach TV-Sendung

Ingolstadt: Die Rekonstruktion des Kindergesichts von Constanze Niess wird zur Öffentlichkeitsfahndung verwendet.

Die Rekonstruktion des Kindergesichts von Constanze Niess wird zur Öffentlichkeitsfahndung verwendet.

(Foto: Polizeipräsidium Oberbayern Nord/dpa)

Nach der TV-Fahndung zu der Entdeckung einer Kinderleiche in der Donau bei Ingolstadt hat die Kriminalpolizei mehr als zwei Dutzend neue Hinweise bekommen. In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" am Mittwochabend war der Fall des unbekannten Buben vorgestellt worden, dessen Leiche im Mai verpackt und mit einem Stein beschwert in dem Fluss entdeckt wurde. Insgesamt seien zunächst 27 Hinweise nach der Sendung gekommen, sagte ein Sprecher des Ingolstädter Polizeipräsidiums am Donnerstag. Diese Hinweise müssten nun erst einmal bewertet werden. Ein Anrufer hat nach seinen Angaben einen sehr konkreten Hinweis gegeben zu dem Pflasterstein, mit dem die Leiche in der Donau versenkt wurde.

In der Sendung wurde zunächst auch berichtet, dass es aufgrund der Gesichtsrekonstruktion des toten Jungen genaue Hinweise auf bestimmte Kinder mit Nennung möglicher Namen gegeben habe. Dies bestätigte der Polizeisprecher am Donnerstag allerdings so nicht. Die Kripo erklärte aber, es seien mehrere Anrufe zur möglichen Herkunft des Kindes eingegangen. Der tote Bub lag bei der Entdeckung bereits eine längere Zeit, möglicherweise Monate, im Wasser. Wie das Kind umgekommen ist, war aufgrund des Zustands der Leiche bislang nicht feststellbar. Eine spezialisierte Gerichtsmedizinerin konnte schließlich aber das wahrscheinliche Gesicht des drei bis sieben Jahre alten Jungen darstellen.

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