Süddeutsche Zeitung

Kempten:Tierhaltungsverbot für Allgäuer Landwirt

Erneut hat im Allgäu ein Milchviehhalter ein Tierhaltungsverbot auferlegt bekommen. Fünf Rinder mussten wegen "irreparabler Klauenschäden" eingeschläfert werden, wie ein Sprecher des Landratsamts Ostallgäu am Mittwoch sagte. Der Rinderhalter aus dem Ostallgäu war den Behörden im Spätsommer 2019 aufgefallen und musste ein Bußgeld zahlen. Unter anderem habe er zwei verletzte Rinder nicht tierärztlich behandeln lassen. Bei einer Nachkontrolle im Januar sollen sich die Zustände sogar verschlechtert haben. Daraufhin wurde das Verbot für die Milchviehhaltung verhängt. Der Bauer soll seinen Bestand aufgelöst haben. Immer wieder werden Missstände von Rinderhaltern öffentlich. Gegen drei Allgäuer Milchviehbetriebe ermittelt die Staatsanwaltschaft Memmingen wegen Vorwürfen massiver Tierschutz-Verstöße.

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SZ vom 13.02.2020 / dpa
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