Mitten in Nürnberg:Steht Nürnbergs Kulturbürgermeisterin vor dem Karrieresprung?

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Julia Lehner und Markus Söder (beide CSU), hier bei der Präsentation eines 3D-Modells auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände in Nürnberg im Jahr 2014. Sorgt Söder dafür, dass sich Lehner künftig von Berlin aus um das Gelände kümmern kann?
Julia Lehner und Markus Söder (beide CSU), hier bei der Präsentation eines 3D-Modells auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände in Nürnberg im Jahr 2014. Sorgt Söder dafür, dass sich Lehner künftig von Berlin aus um das Gelände kümmern kann? (Foto: David Ebener/dpa)

Eigentlich scheint Nürnbergs CSU-Kulturbürgermeisterin Julia Lehner vor dem Ende ihrer politischen Laufbahn zu stehen. Es sei denn, Parteichef Söder sorgt für die ultimative Beförderung: ein Großjob in Berlin.

Kolumne von Olaf Przybilla

Es verdichten sich die Anzeichen, dass Nürnbergs Kulturbürgermeisterin Julia Lehner (CSU) bei der kommenden Kommunalwahl nicht mehr antritt - Ende der politischen Karriere.  Ja nun, die Frau ist Jahrgang 1954, mag mancher einwenden. Stimmt ja auch. Andererseits sind in Nürnberg gerade erst die Bagger vorgefahren für eine der großen Kulturbaustellen der Republik, ein Projekt, das unter internationaler Beobachtung steht und im Feuilleton gefeiert wird: der Opernbau auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände.

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SZ PlusVon Peter Richter

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