„Projekt 2025 – Arche Musica“:Wenn kulturelle Aneignung den Dialog fördert

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Im Hof des Schlosses Wernsdorf zeigt Thomas Spindler das deutsch-jüdische Liederbuch, das 1912 in Berlin und Jerusalem verlegt worden ist. (Foto: Benedikt Heider)

Vor den Toren Bambergs startete vor sechs Jahren ein besonderes deutsch-israelisches Projekt. Es hat zum Ziel, das gemeinsame musikalische Erbe zu bewahren. Doch der Gaza-Krieg verhinderte zuletzt einige Pläne.

Von Benedikt Heider, Wernsdorf

„Ich stelle mir jetzt die Stimme meines Urgroßvaters vor. Das konnte ich vorher nicht“, berichtet Geoff Kronik in einer Mail. Kronik lebt in Amerika. Seine jüdischen Vorfahren flohen dorthin, als die Nationalsozialisten sie verfolgten. Seit einiger Zeit fühlt er sich ihnen deutlich enger verbunden. Das hat mit Thomas Spindler zu tun und einem kleinen Buch, das er gefunden hat.

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Fast unsichtbar, aber mittendrin: Rainer Posluschny war der Chef der Offizianten im bayerischen Landtag. Er weiß, was hinter den verschlossenen Türen geredet wird. Nun geht der 67-Jährige in den Ruhestand. Dann könnte er ja ein paar Geheimnisse verraten? Niemals.

Von Andreas Glas, Johann Osel

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