Regensburger KorruptionsaffäreWarum Joachim Wolbergs nie wieder Oberbürgermeister werden kann

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Mit Blick auf die Gesetzesnovelle kündigte Joachim Wolbergs an: „Ich werde alles tun, um dagegen vorzugehen, ich weiß nur noch nicht, wie.“
Mit Blick auf die Gesetzesnovelle kündigte Joachim Wolbergs an: „Ich werde alles tun, um dagegen vorzugehen, ich weiß nur noch nicht, wie.“ (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Obwohl der frühere Oberbürgermeister von Regensburg wegen Bestechlichkeit vorbestraft ist, wollte er wieder kandidieren. Nur: Er darf es gar nicht. Über ein neues Gesetz, von dem kaum jemand etwas weiß.

Von Lisa Schnell, Regensburg

Ein Oberbürgermeister, der wegen Bestechlichkeit verurteilt ist. Der von seinem Amt suspendiert wurde. Nein, so jemand könne doch nicht noch einmal antreten, sagt Anwalt Tobias Kumpf. So jemand werde ja auch nicht mehr gewählt. Das wäre ja „völlig absurd“. Zumindest ist das seine Erfahrung als Verwaltungsrechtsanwalt in München, der auch Bürgermeister vertritt. Und dann erzählt man Tobias Kumpf von Joachim Wolbergs – und er staunt.

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